KEB Bistum Regensburg

Ausbildungskonzept

Katechistinnen und Katechisten geben Impulse, um im Alltag der Pfarrei Glaube und Spiritualität zur Sprache zu bringen. Sie ermöglichen durch ihren dauerhaften Einsatz Konitnuität in wechselhaften Zeiten und sind teil der pastoralen Entwicklung einer Pfarrei. Sie bereichern die vorhandene Vielfalt ehrenamtlichen Engagements durch ihr spezielles Charisma und ergänzen in ihrem Dienst die Pfarrseelsorge.

Ziel der Ausbildung

Ziel der Ausbildung ist es, dass Gläubige auf Grundlage des Credos im Glauben „auskunftsfähig“ werden. Kurz: den Glauben kennen und bekennen! Ein Schwerpunkt liegt auf der Vertiefung des eigenen Glaubenslebens.

Katechisten sind dauerhaft in einem bestimmten pastoralen Aufgabenfeld in einer Pfarrei tätig. Dieses wird im Rahmen der Ausbildung zusammen mit der Kursleitung und den Verantwortlichen vor Ort festgelegt. Eventuelle Vorerfahrungen können eingebracht und weitere praktische Kompetenzen in Kooperation mit diözesanen Fachstellen erworben werden.

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Katechistin / Katechist werden und sein

Die KEB als Trägerin der Erwachsenenbildung ist von Bischof Rudolf mit der Ausbildung der Katechist/innen im Bistum beauftragt. Grundlage für die theologische Grundausbildung sind sowohl bewährte Kurse und Materialien als auch neu entwickelte Konzepte aus der Erwachsenenbildung, die allgemein verständlich sind. Neben Treffen in Präsenz gibt es ergänzend auf einer digitalen Lernplattform Material zur Vor- und Nachbereitung geben. Anregungen zur Reflexion, Lernvideos und vertiefende Materialien ergänzen die Kurseinheiten.

Baustein 1 - Was glaube ich?

Die einjährige Ausbildung am Credo entlang ist allgemeinverständlich und praxisorientiert. Sie setzt keinen bestimmten Schulabschluss voraus. Sie beinhaltet zehn Kurstage mit Impulsvorträgen, spirituellen Elementen, Austausch, Gemeinschaft, Blick auf praktische Aufgabenfelder.

Es geht um eine Ausbildung mit Herz und Verstand. Darum sind Elemente wie eine persönliche geistliche Begleitung, das Kennenlernen verschiedener Gebetsformen, und der Austausch zwischen den Ausbildungstagen Teil eines individuellen spirituellen Weges in Gemeinschaft. Ebenso wichtig sind die persönlichen Gespräche mit der Kursleitung und die eigene Reflexion der pastoralen Praxis sowie der Besuch der Kursleitung in der Einsatzpfarrei, um im Gespräch mit dem dortigen Pfarrer und dem Seelsorgeteam zu sein. Der Baustein 1 endet mit einem Abschlussgespräch zu den Kursinhalten.

Baustein 2 - Wie setze ich mein Wissen ein? Welche Fähigkeiten möchte ich ausbauen?

Ergänzend erfolgt im Anschluss die Einführung und Vertiefung in die Arbeit vor Ort. So wird der Übergang von der Glaubensschulung hin zum eigenständigen Tun in der Praxis gut gestaltet und der Austausch gewährleistet. In Kooperationen mit diözesanen Fachstellen werden (Grund-) Kompetenzen im jeweiligen Aufgabenfeld, soweit noch nicht vorhanden, erworben.

Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten: Von der Ministranten- und Jugendpastoral über die Sakramentenvorbereitung und die Arbeit mit Familien und Kindern bis zur Seniorengruppenleitung und der Durchführung von Glaubenskursen oder der Erschließung religiöser Kunst - es gilt, die je eigenen Begabungen zu stärken und einzubringen. Am Ende des zweiten Jahres steht dann die bischöfliche Beauftragung.

Baustein 3 - Und dann? Wie geht es weiter?

Der Baustein 3 umfasst die ständige Vernetzung der Katechisten sowie die Begleitung durch das Bistum. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Katechisten dauerhaft untereinander austauschen können, mit dem Bistum Regensburg in Verbindung bleiben, gut in das jeweilige Pastoralteam vor Ort eingebunden sind und regelmäßig spirituelle und inhaltliche Fortbildungsangebote erhalten.

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